AatalApotheke

BadWünnenberg

 

 

Aktuelles im Winter !
 
Den Körper vor Auskühlung schützen
 
Nicht nur Wintersportler sind auf intensive
Hautpflege angewiesen
 
Beim Wintersport strapazieren Kälte, geringe Luftfeuchtigkeit und Fahrtwind die Haut. „Skifahrer und andere Wintersportler sollten ihre Haut vor Austrocknung, Kälte und UV-Strahlen schützen“, rät Apotheker Ulrich Klinke, Kreisvertrauensapotheker für den Altkreis Büren.
Wasserfreie oder -arme Grundlagen wie Lipogele, Fettpasten oder Wasser-in-Öl-Cremes beugen Kälteschäden vor. Hautöle oder fettreiche Kälteschutzcremes bilden eine dünne Isolations- und Schutzschicht auf der Haut. Sie halten die Kälte ab und verhindern das übermäßige Verdunsten von Hautfeuchtigkeit. „Bei längeren Aufenthalten in beheizten Räumen sollten fettreiche Cremes allerdings entfernt werden, um eine Überwärmung der Haut zu verhindern“, so Apotheker Ulrich Klinke.
Die Hautpflege an Füßen oder Händen wird im Winter oft vergessen.
Pflegecremes wirken besonders intensiv, wenn sie über Nacht, in Baumwollhandschuhe oder -socken
verpackt, einziehen können. In den Bergen nimmt die UV-Strahlung zu, auch durch Reflexionen auf dem Schnee. Deshalb sind eine Sonnenbrille und ein Sonnenschutz unerlässlich:
„Je höher der Berg ist und je kälter es ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor gewählt werden. Die Lippen brauchen einen besonderen Sonnenschutz, da sie nicht über Pigmente oder Talgdrüsen verfügen.
 
„Kälte stresst die Haut“
„Kälte stresst die Haut nicht nur bei Wintersportlern, sondern auch bei vielen Älteren sowie bei Menschen, die unter Neurodermitis- oder Schuppenflechte leiden“, so der Apotheker.
Wenn die Haut unter der Kälte leidet, informieren wir Apotheker gerne über die richtige Hautpflege.
“ Im Winter ist die Umgebungsluft trockener, dadurch verliert die Haut mehr Feuchtigkeit. Die Talgdrüsen stellen bei Kälte weniger hauteigene Fette her, die sich zudem schlechter verteilen.
Um den Körper vor Auskühlung zu schützen, reduziert der Körper die Durchblutung von Händen, Füßen, Ohren oder Nase. Dadurch verzögert sich auch die Erneuerung der obersten Hautschichten und verlangsamt Reparaturmechanismen. Über Risse in der Haut können Schadstoffe in die Haut gelangen, was bei hautempfindlichen Menschen zu Entzündungen oder Ekzemen führen oder Allergien auslösen kann. Diese Risse können sehr gut mit Pflastern auf Hydrokolloid – Basis abgedeckt werden. Die richtige Hautpflege kann dafür sorgen, dass die Barrierefunktion der Haut erhalten und die Haut geschmeidig
bleibt. Um Feuchtigkeit in der Haut zu binden, sollten Kosmetika Feuchthaltefaktoren wie Glycerin oder Harnstoff enthalten. Außerdem gilt, so Apotheker Ulrich Klinke: „Hautpflege-Produkte sollten im Winter grundsätzlich fettreicher sein.“
 
 
Husten früh behandeln
Je eher man etwas gegen seinen Husten tut, desto besser. Husten ist nicht nur lästig, er schädigt auch die Lunge. Husten ist oft ein Begleitsymptom entzündlicher Erkrankungen der Atemwege. Die Erkältungsviren reizen die Nervenenden in der Bronchialschleimhaut. Über die Nervenfasern wird das Hustenzentrum im Gehirn aktiviert, das wie bei einem Fremdkörper in den Atemwegen den Hustenbefehl auslöst. Das Resultat ist ein trockener Reizhusten, der den Patienten um den Schlaf bringen kann und auch die Schleimhaut der Bronchien schädigt. Dieser trockene Reizhusten hat für den Körper keinen Sinn, da kein Sekret in der Lunge ist. Eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen kann deshalb die Einnahme eines hustenstillenden Arzneimittels sinnvoll sein. Verschiedene Arzneistoffe können den Reizhusten dämpfen, indem sie am Hustenzentrum im Gehirn angreifen oder in der Lunge krampflösend wirken. Bevor man zu einem Hustenstiller greift, sollte man sich in der Apotheke beraten lassen.
Nach wenigen Tagen geht der trockene Husten in eine zweite Phase über. Die Schleimhaut bildet große Mengen an zähem Schleim, der die gereizte Schleimhaut schützt und die Viren einschließt. Der Husten wird schleimig und wird als „produktiver Husten“ bezeichnet. Diese Art von Husten ist sinnvoll, weil er Schleim aus der Lunge heraus befördert. Geringe Mengen werden automatisch zum Rachen transportiert und verschluckt. Steigen die Schleimmengen oder ist der Schleim zähflüssig, verkleben die Flimmerhärchen. Die Selbstreinigungskräfte des Körpers sind überfordert, es kommt zur Bronchitis. Der Schleim soll die Lunge möglichst schnell verlassen, da er einen guten Nährboden für Bakterien bieten würde. Schleimlösende Medikamente aus der Apotheke verflüssigen den Schleim und erleichtern das Abhusten. Wichtig ist es auf jeden Fall, viel zu trinken, mindestens zwei Liter pro Tag.
Hustenphasen (Quelle Wick)
(Quelle Wick)